Dominikanische Republik – Fortsetzung

Die Tage in der dominikanischen Republik gehen so schnell vorbei. Morgens aufstehen, duschen, Frühstück zubereiten, etwas Anschauen oder machen……schon ist es wieder Abend und dunkel. Jeder Tag ist anders und Geprägt von Eindrücken die uns lange in Erinnerung blieben werden. So haben wir z.B. den Weg einer Kakaobohne von der Plantage bis zur fertigen Schokolade verfolgen können, die wir am Schluss selber abgefüllt haben. Wer kann sagen, dass er frische Kakaobohnen direkt aus der Kakaofrucht probiert hat?!


Nahe Santo Domingo hinter Bani besuchen wir eine Saline. Jeder weiss wie Salz durch Verdunstung von Meerwasser gewonnen wird, doch diesen Prozess in echt und live zu erleben ist nochmal etwas ganz anderes. Salzige Luft kommt einem entgegen, jedes Becken der Anlage hat abhängig von der Salzkonzentration im Wasser, eine andere Farbe. Cool war auch, dass wir uns auf der gesamten Anlage frei bewegen konnten. Ich, als jemand der alles probiert, konnte es natürlich nicht unterlassen die Salzkonzentration im Wasser „heraus zu schmecken“. Finger in das Wasser halten und probieren. Am Ende, wenn Sonnenenergie und der Wind genügend Wasser verdunsten liessen, wird die Salzkruste zusammen mit den an der Oberfläche schwimmenden Salzflocken abgeschöpft und auf einem grossen Haufen für den Weitertransport gelagert.


Nahe Santgo Domingo gibt es noch mehr zu bestaunen: los tres Ojos. Ein kleiner Park mit drei Cenoten (Höhlen mit Grundwasserzugang, deren Decke oft eingestürzt ist). Über viele Treppen ging es in die Höhlen, die gefüllt mit türkisfarbenen Wasser waren. Durch eine der Höhlen fährt ein kleines Floss, mit welchem eine weitere Cenote erreicht werden kann. Das ist schon sehr eindrucksvoll, wenn plötzlich ein tiefes kreisrundes Loch vor einem ist, dass viele Meter tief und mit „Leben“ gefüllt ist. Im gleichen Gebiet (Santo Domingo Este) ist auch das Nationale Aquarium zu finden. Die Anlage scheint zwar schon etwas älter zu sein, doch gibt sie einen Eindruck über die Unterwasserwelt rund um die dominikanische Republik.

So schnell gehen die Tage in der dominikanischen Republik zu Ende und unsere Reise geht weiter nach Panama. Den letzen Tag in der Dom.Rep. verbrachten wir am Strand und genossen die karibischen Strände und das warme Wasser.

Infos und unsere Erfahrungen

Von A nach B kommen

Wir sind viel mit Uber *gereist*. Zuverlässig, schnell und günstig. Auch haben wir einzelne Fahrten mit dem Bus gemacht. Insbesondere z.B. Verbindungen zwischen den Städten. Kleinere Bus die überall umherfahren sammeln die Fahrgäste auf der Strasse ein und bringen sie (sofern sie nicht vorher einen Halt wünschen) zu einem Sammelpunkt, wovon aus weiterer Verbindungen mit teils grösserer Busen angeboten werden. Wir sind so z.B. von Boca Chica nach Santo Domingo gefahren. Reisen wie die Lokals – echt cool.

Die Preise mit Uber sind abhängig von der Strecke. Einfache Strecken (2-3 Kilometer in der Stadt) kosten so ca. 80 DOP was ca. 1.20 CHF sind. Vom Zentrum mit Uber an den Flughafen kostet ca. 750 DOP was ca. 12 CHF sind. Mit dem Taxi (oft *funktioniert* der Taximeter nicht) sind die Preise deutlich höher. Mit dem öffentlichen Bus sind die Preise deutlich tiefer – Wir haben von Boca Chica bis in die Altstadt von Santo Domingo nur 100 DOP pro Person bezahlt, was zusammen ca. 3.25 CHF sind.

Kosten – unsere Erfahrungen

Hier eine kleine Zusammenstellung unserer Ausgaben in Santo Domingo:

  • Unterkunft: Airbnb schöne Wohnung mit Dachterrasse für 32 CHF pro Nacht
  • Transport mit Uber, Bus je nach Strecke (siehe oben)
  • Nahrungsmittel und Wasser: ca. 65% – 80% der Schweizer Preise im Laden
  • Essen gehen: je nach dem in welchem Restaurant – einfache Malzeiten mit Getränk kosten ca. 15-20 CHF für 2 Person. Essen gehen in durchschnittlichen Restaurants liegen bei ca. 15-20 CHF pro Person.
  • Ein Kaffee oder ein Bier kosten ca. 2.50 CHF in der Stadt (z.B. im Strassenkaffee)
  • Eintrittspreise: Die Eintrittspreise der staatlichen Museen und Einrichtungen, Kosten ca. 2 CHF pro Person – andere, Private Ausstellungen oder Museen kosten oft deutlich mehr. Z.B. das KaKow-Museum (Weg der Kakaobohne bis zur Schokolade) kostet 7 USD Einritt.
  • Ausflug mit Guide zu den Salinen und den Dünen: 150 USD
  • Im Durchschnitt haben wir mit allem (also auch mit der Unterkunft) ca. 139 CHF pro Tag in Santo Domingo ausgegeben. Am teuersten waren die Lebensmittel (wir sind jedoch auch 2x gut Essen gewesen für jeweils 80 CHF)